Broschüre "Krebsvorsorge für Frauen"
Ausführliche Informationen über die Mammografie und das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm entnehmen Sie der Krebshilfe-Broschüre "Krebsvorsorge für Frauen".
Das “Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm” sieht besonders hohe Qualitätsstandards bei der Mammografie vor. Daher dürfen an diesem Programm nur radiologische Stellen teilnehmen, die über das Qualitätszertifikat "Mammadiagnostik" der Österreichischen Ärztekammer verfügen.
Zu diesen Qualitätsvorgaben zählen z.B. die Schulung und Fortbildung der Radiologen und Mitarbeiter sowie hohe Qualitätsstandards bei den technischen Geräten. Außderdem muss jedes Röntgenbild von zwei unabhängigen und zertifizierten Radiologen sorgfältig ausgewertet werden (4-Augen-Prinzip).
Der Einladung zum Brustkrebs-Früherkennungsprogramm wird eine Liste der radiologischer Stellen beigelegt, die über dieses "Qualitätszertifikat Mammadiagnostik" verfügen und bei denen die Mammografie durchgeführt werden kann.
Die Adressen dieser Stellen finden Sie auch hier
Informationen zur Mammografie
Die Mammografie ist das einzige Verfahren, mit dem Brustkrebs in einem Stadium erkannt werden kann, in dem er weder tastbar ist noch irgendwelche Symptome hervorruft. Sind die Veränderungen bereits tastbar, so lassen sich mit der Mammografie mit großer Treffsicherheit gutartige von bösartigen Tumoren unterscheiden. Nicht jeder Knoten, den Sie oder Ihr Arzt entdecken, muß bösartig sein. Meist handelt es sich um flüssigkeitsgefüllte Knoten (Zysten) oder Drüsengewebsknoten (Fibroadenome). Keinesfalls wird ein Knoten - wie es gelegentlich von Laien vermutet wird - erst durch eine Mammografie bösartig oder gar durch sie hervorgerufen.