Brustkrebsmonat Oktober - Betroffene erzählen

Anlässlich des Brustkrebsmonat Oktober, der Pink Ribbon Monat, haben sich einige Damen freundlicherweise dazu bereit erklärt, eine Botschaft an die Leser:innen zu verfassen.

Wir bedanken uns bei allen Damen sehr herzlich für Ihre kraftvollen, hoffnungsfrohen und aussagekräftigen Worte und auch für ihren Mut, Botschaften an die Öffentlichkeit zu richten.

Gemeinsam gegen Brustkrebs - Aus Liebe zum Leben.

 

Sie sind betroffen und möchten ebenfalls gerne eine Botschaft veröffentlichen?

Melden Sie sich jederzeit gerne bei uns.

 

 

Hab keine Angst und geh Schritt für Schritt voran!

Eine Brustkrebsdiagnose kann ein Wegweiser in ein neues, erfüllteres und auch gesunderes Leben sein!

Die Wege dorthin sind individuell und vielfältig. Ich bin all Jenen dankbar, denen ich nach meiner Diagnose vor 4 Monaten begegnet bin und die mir geholfen haben, vor allem durch Ratschläge, Bücher und Anleitung auf mentaler und geistiger Ebene. Den Weg der eigenen Heilung selbst in die Hand zu nehmen, sich von Therapeuten und Ärzten helfen zu lassen und tatsächlich auf vielen Ebenen etwas zu verändern, gehört wohl zum Wesentlichen!

Meine Erfahrung zeigt: BITTE geht alle 2 Jahre zur Vorsorge! Früherkennung ist wirklich wichtig.

Lieber einmal mehr abtasten als einmal zu wenig.

Lieber einmal mehr zur Mammografie gehen und auf seinen Körper hören.

Ich ging jetzt über ein Jahr, vor allem psychisch, durch die Hölle. Diese Erfahrung wünsche ich niemandem. Für mich, so hoffe ich, stehen nur noch Nachuntersuchungen an.

Was aber bleibt, ist die Angst vor einem Rezidiv, davor dass es wieder kommt.

Darum sucht euch im Bedarfsfall professionelle Hilfe und vor allem sprecht darüber! Macht es nicht mit euch selbst aus. Hört auf euch, hört in euch hinein und nehmt es an.

KREBS SOLLTE KEIN TABUTHEMA MEHR SEIN!

Es gibt dafür zu viele die betroffen sind.

Hallo, Ich heiße Karin Klausner und bin Brustkrebs Patientin.
Ich möchte allen Mut machen, die selbst in dieser Lage sind bzw. die Krankheit gottseidank bereits überstanden haben.
Der Weg des Lebens ist oft steinig. Meiner war es auch!!
Durch meine positive Einstellung jedoch, meine Familie und Dank der Kärntner Krebshilfe konnte ich diese schwere Zeit meistern. Vielen Dank nochmals!
Eine Bitte hätte ich noch: Geht zu den Vorsorgeuntersuchungen. Sie können euer Leben retten!
Alles Liebe und bleibt gesund,
Karin

 

Diagnose Krebs! Schonungsloses Hinschauen, klar bleiben, was tun?!

Unzählige Gedanken schießen durch den Kopf, viele Informationen prasseln auf einen in dem Moment ein…. Ja, man, ich ahnte es schon!

Seit vielen Wochen war der Knoten klar zu spüren. Es dauerte bis ich endlich die Kraft und den Mut hatte, mich aufzuraffen und meine Hausärztin aufzusuchen.

Von da an ging es jeden Tag ganz rasch, Schritt für Schritt, und innerhalb kürzester Zeit erhielt ich die Diagnose, der sogenannten bösartigen Krebserkrankung.
Nach einigen Gesprächen mit den Ärztinnen konnte ich mich nach freundlicher und eingehender Aufklärung entscheiden eine Chemotherapie durchführen zu lassen mit anschließender bzw. abschließender Operation des Restgewebes.
Meine Option war es diese Hilfe anzunehmen - das tat ich auch!

Nun bin  ich jetzt schon seit vier  Monaten mitten in dieser Therapie und es  konnten schon Erfolge erzielt werden!
Bei den Erstberatungen war das Krankenhauspersonal, Ärztinnen und Schwestern eine gute Unterstützung und verwiesen auf diverse Hilfen für Patienten während der Chemotherapie, so auch auf die Krebshilfe Kärnten, die mir ebenfalls von einer guten Freundin empfohlen wurde!

Als Patientin, ist man während der Chemotherapie sehr auf die Hilfe anderer angewiesen, da es viele Tage gibt, an denen man sich kraftlos nur dem Geschehen hingeben kann und selbst wenig fähig ist, etwas zu unternehmen!  In der Folge ist man für jedwede Hilfe dankbar! So war es auch bei mir mit der Krebshilfe.

Viele Fragen treten während dieser Zeit an die Oberfläche, insbesondere, was dazu geführt hat, dass es so weit kam. Vieles hörte ich schon die letzten Jahre, über die Medien und nicht zuletzt durch das Engagement vieler bei der Krebshilfe tätigen Menschen bezüglich Krebs und Behandlungsmethoden, Vorsorge und vieles mehr zu diesem Thema!
Auch beruflich und privat war ich immer wieder mit dem Thema Psychosomatik beschäftigt gewesen… Doch wenn man selbst nicht betroffen ist, nimmt man es zur Kenntnis, legt es aber wieder zur Seite. Allerdings, ist es dann rasch präsent, wenn das Thema einen selbst plötzlich doch berührt!
So war es bei mir auch mit der Vorsorge, die ich regelmäßig durchführen ließ. Die letzten zwei Jahre waren jedoch zeitlich stark belastet und ich vernachlässigte die Vorsorgeuntersuchung.

Mehr Zeit für sich und die eigene Gesundheit zu nehmen wäre sicher gut gewesen!

Doch im Moment denke ich, dass es in meinem Fall doch noch ein glücklicher Zeitpunkt war, Hilfe anzunehmen und zu bekommen!

Danke für all die Aufklärungen und Unterstützungen an alle die sich sehr für gerade diesen Bereich  so freundlich einsetzen, in dieser für Patienten sehr intensiven, fordernden Zeit, um diesen die Unterstützung und Möglichkeit der Zuversicht zu geben!!!